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Überschrift: Das BKE

Das Blaue Kreuz wurde 1877 durch Pfarrer L.L. Rochat in Genf gegründet. Rasch entstanden in der Schweiz viele Vereine. Im Jahre 1885 gründete Pfarrer A. Bovet den ersten Blaukreuzverein in Hagen / Westfalen.
Kirchenpolitische und theologische Kontroversen führten schon bald zu einer Spaltung der Blaukreuzarbeit in Deutschland. So gründeten 1902 vier Landesverbände in Soest / Westfalen den "Deutschen Bund evangelisch-kirchlicher Blaukreuz-Verbände", der sich seit dem 4.11.1964 "Blaues Kreuz in der Evangelischen Kirche" (BKE) nennt.

War die Arbeit des BKE anfänglich noch überwiegend von abstinent lebenden Kirchengruppen geprägt, entwickelte das Blaue Kreuz sich in der Folge immer mehr zu einem Selbsthilfeverband Betroffener und Mitbetroffener. Diese Entwicklung wurde nicht unwesentlich durch das Urteil des Bundessozialgerichts vom 22.11.1968, das Alkoholismus als Krankheit definierte und anerkannte.

Mittlerweile hat sich das BKE neben Alkohol- und Medikamentenanhängigkeit auch der stoffungebundenen Süchte (Spiel- und Esssucht zum Beispiel) angenommen.

Derzeit hat das BKE rund 3000 Mitglieder und zählt über 5000 Gruppenbesucher.
Im über 100 Jahre bestehenden Landesverband Schleswig-Holstein sind derzeit 117 Gruppen mit rund 1000 Mitgliedern zusammengeschlossen.

Weitere Infos: www.blaues-kreuz.org

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